Finale

Gestern war feierliche Übergabe angesagt. Quasi kurz vor unserem Abflug. Wenn ihr euch noch an den Zustand des Hauses vor einer Woche erinnert, dann haben wir gemeinsam wirklich etwas geschafft. Gern hätten wir noch etwas Zeit gehabt, um vielleicht noch die Wände etwas kinderfreundlicher zu gestalten. Wir haben jedoch die entsprechenden Acrylfarben übergeben, damit noch ein paar Bilder an die Wände gemalt werden können. Auf der der Facebook Seite der Nganana Primary School konnten wir heute lesen, dass dieses Versprechen erfüllt werden soll. Dann freuen wir uns schon, wenn wir in zwei Jahren zurückkehren und die Bilder bewundern können.
Die für Bildung Verantwortliche  (education officer) des Distrikts hat jedoch in ihrer Rede jedoch eine deutliche Erwartung an die Gemeinde in Nganana gerichtet, nicht alles was benötigt wird, könne von außen kommen. Sie erwarte, dass Lehrer, Schüler und Familien sich deutlich mehr einbringen sollen. Denn im Grunde können die Arbeitsleistungen, die wir erbracht haben, auch durch sie erbracht werden. Deutliche und richtige Worte, die einfach mal so stehen gelassen werden können. Doch insbesondere Immaculate Caesar, die stellvertretende Schulleiterin ist sehr, sehr engagiert. Ihrem Beispiel sollen noch sehr viele folgen. Dass dies funktionieren kann, zeigt die Schule in Nambala mit der Schulleiterin Suhhura Shabani. Auch wenn dafür ein personeller Wechsel notwendig war. Alles in allem war es eine ganz tolle Woche, auch wenn zwei Klassenzimmer in einer Woche zu renovieren, vielleicht ein wenig zu viel war. Baraka hätte sich noch mehr Einsatz durch die Familien in Nganana gewünscht. Er weiß, dass dieser Weg noch lang sein wird. Es ist wohl aber schon ein Treffen geplant, um die Mitglieder der Gemeinde noch stärker zu mitmachen zu bewegen. Nach der feierlichen Übergabe war noch Kofferpacken angesagt. Und irgendwie haben wir das Antivirenprogramm für unsere Reise nicht gefunden. Für vier von uns wäre die Abreise schon fast am Kilimandscharo Airport gescheitert, nach dem uns ein falscher Schalter für das Einchecken genannt wurden ist. Ehe wir darauf aufmerksam gemacht wurden, stand die Maschine schon mit laufenden Propellern auf dem Rollfeld zum Abflug bereit. Dank des Einsatzes der Mitarbeiter von Kenia Airways gelang uns im letzten Moment noch die Maschine zu erreichen. Aber leider war dann vom Gepäck in Prag keine Spur, obwohl wir es in Paris noch neben dem Flieger nach Prag gesichtet haben. Es findet sich hoffentlich noch an. Schade wäre es, um die schönen großen Holzgiraffen. So, in zwei Jahren ist es hoffentlich wieder soweit, die ersten Pläne sind schon geschmiedet und die Liste der Werkzeuge, die wir für weitere Renovierungsarbeiten brauchen, ist schon vollständig. Erste Reisezusagen gibt es auch schon. Auf geht´s now.








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